Steinschlaggefahr wächst im Hochgebirge
Durch den #Klimawandel treten im #Hochgebirge vermehrt #Steinschläge und #Felsstürze auf, zeigt eine Untersuchung der Universität für Bodenkultur (#BOKU) #Wien. Dreiviertel dieser #Sturzprozesse passieren in Hängen, in denen der #Permafrost nun immer tiefer auftaut. Das gefährdet vor allem hochalpine Infrastrukturen – und zum Teil auch Wanderer.
Das Ergebnis überraschte schließlich auch Fey selbst: 75 Prozent aller Felsausbrüche – größere Stein- und #Blockschläge sowie Felsstürze, bei denen sich mehrere hundert bis Tausende Kubikmeter Gestein hangabwärts bewegen – ereigneten sich im Untersuchungszeitraum in Regionen, wo der Permafrost immer stärker, das heißt tiefer, auftaut. „Dieser Bereich macht aber nur 22 % der potenziellen Fläche aus, wo Sturzprozesse auftreten können“, sagt die #Geowissenschaftlerin.
Noch drastischer sei der Befund in Gebieten, die von #Gletscherrückgang betroffen sind. Hier identifizierten die Fachleute 40 % aller Steinschläge in Felsflanken, die 1969 noch vollständig von Eis bedeckt waren. „Das sind knapp vier % der von uns untersuchten Fläche.“
„Wir haben seitdem fünf der heißesten Sommer gehabt. Was wir da aufzeigen, ist eigentlich erst der Anfang von dem, was sich in den nächsten Jahren abspielen wird.“
https://science.orf.at/stories/3230964
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